Trainingstagebuch Juni & Nachwirkungen


Hallo Leute,

damit ich die kleine Serie auch abschließe, hänge ich anbei mal noch meinen Trainingstagebuch vom Juni an. Damit habt ihr seid Januar exakt die Trainingszeiten die ich für die Challenge Roth Vorbereitung abgespult habe. Für die älteren Trainingstagebücher einfach auf das „blog-archiv“ gehen.

Im Juni habe ich fast genau 65 Stunden trainiert.
Davon war ich 30km im Wasser unterwegs,
242km hab ich mir die Haxen abgelaufen
und letztendlich war ich noch 1100km geradelt.

Die Intensität war etwas höher als die Vormonate, so kurz vor dem wichtigsten Rennen war das auch angebracht. Eigentlich wollte ich gleichzeitig noch den Trainingsumfang steigern, was mir aber nur beim Radfahren gelungen ist. Neben der Arbeit sowohl die Intensität als auch den Umfang zu erhöhen ist ohne zusätzlichen Urlaub fast nicht möglich. Ich habe mich dann für Ersteres entschieden, eine gute Wahl im Nachhinein betrachtet 😉

Die letzten Wochen war ich aber auch echt gestresst und teils angefressen, für das Verständnis aus meinem näheren Umfeld daher vielen Dank! Zum Glück wissen inzwischen alle, „ja, nach dem Wettkampf, da ist er wieder normal, lass ihn nur“ 🙂

Seit Januar betrachtet, habe ich daher ca. 16 Stunden/Woche trainiert, unter Einbezug sowohl der Regenerationswochen als auch des Trainingslagers.

Kurz zur Erklärung, je röter die Farbe, desto intensiver war die Einheit. Meist steht noch der Durchschnittspuls dabei. Die Zahl bedeutet, welche Einheit des Tages es war. Eingerahmte Einheiten sind Koppeltrainings. Links stehen die Stunden und rechts die Kilometer….hab ich was vergessen? Sagt einfach Bescheid!

Inzwischen habe ich mein Rennen vom Sonntag helbwegs verdaut. Meine Knöchel sind wieder auf Normalgröße zurückgegangen, nachdem sie dermaßen geschwollen waren, dass ich aussah als hätte ich „Elefantenfüße“. Montag bis Dienstag schmerzten meine Beine tierisch und ich konnte kaum aus dem Bett aufstehen und wollte mittags schon mit dem Bürostuhl in den Fahrstuhl reinrollen, zur Kantine hochfahren um meine 5kg Fleisch zu mir zu nehmen.

Apropo, gleich am Sonntag nach dem Rennen brauchte ich unbedingt was Salziges und Fleischiges, den ganzen Tag diese Gels und Riegel gekaut, widerlich! Wir fuhren also direkt zum McD nach Roth, fuhren aber gleich weiter, da bestimmt eine Reihe von 200 Autos vor dem McDrive standen. Das waren wohl die anderen Teilnehmer? 😉
Also zurück nach Nürnberg und gleich zum Dönerstand meines Vertrauens, dort angekommen, gönnte ich mir erstmal zwei Stück, aaahhhh was für eine Wohltat. Danach wurde mir dann aber leider etwas übel…

Was lerne ich daraus, man sollte dem Magen nach so einem Rennen wohl noch etwas Zeit zum Erholen geben :))

Heute geht es mir schon wieder blendend, am Samstag fahren wir in den Urlaub und ich hab mir jede Menge neuen Lesestoff besorgt, keinen Meter werde ich mich zuviel bewegen, den ganzen Tag faul und satt am Strand liegen, ich freu mich drauf!

viele Grüße

krelli

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